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CRE8GUIDE - Part 8/25

Responsive design

Optimale Darstellung auf allen Geräten

Das Internet wird heute über eine Vielzahl von Geräten genutzt, von Smartphones und Tablets bis hin zu Desktops und Smart TVs. Um sicherzustellen, dass deine Website oder App auf all diesen Geräten eine optimale Darstellung und Nutzererfahrung bietet, ist Responsive Webdesign unverzichtbar. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du Responsive Design umsetzt und warum es so wichtig ist, damit deine digitalen Produkte auf jedem Bildschirm großartig aussehen.

Was ist Responsive Webdesign?

Responsive Webdesign bedeutet, dass sich das Layout und die Inhalte einer Website oder App automatisch an die Bildschirmgröße des jeweiligen Geräts anpassen. Dabei bleibt die Nutzererfahrung auf allen Geräten konsistent, unabhängig davon, ob der Nutzer ein Smartphone, ein Tablet oder einen Desktop verwendet. Ziel ist es, ein flexibles Design zu schaffen, das sich den unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnissen der Nutzer anpasst.

  • Warum ist Responsive Webdesign wichtig?: Mit der Vielfalt an Geräten, die heutzutage zum Surfen im Internet genutzt werden, ist es entscheidend, dass deine Website auf jedem Bildschirm benutzerfreundlich bleibt. Responsive Design sorgt dafür, dass Inhalte immer optimal dargestellt werden, ohne dass der Nutzer zoomen oder horizontal scrollen muss.

Die Hauptprinzipien des Responsive Webdesigns

1. Flexibles Layout

Im Responsive Webdesign basiert das Layout auf einem flexiblen Raster, das sich an verschiedene Bildschirmgrößen anpassen kann. Anstatt feste Pixelwerte zu verwenden, arbeitet man mit prozentualen Breiten oder anderen relativen Einheiten, damit das Design sich automatisch vergrößern oder verkleinern kann.

  • Tipp: Verwende relative Maßeinheiten wie „em“, „rem“ oder Prozentwerte, um sicherzustellen, dass das Layout auf allen Geräten skalierbar bleibt.

2. Fließende Bilder und Medien

Bilder und andere Medien sollten im Responsive Design ebenfalls flexibel sein, damit sie sich an den verfügbaren Platz anpassen. Durch die Verwendung von max-width: 100% wird sichergestellt, dass Bilder nie größer als ihr umgebendes Container-Element sind, unabhängig von der Bildschirmgröße.

  • Tipp: Verwende adaptive Bilder, die sich je nach Gerät anpassen, und setze auf das srcset-Attribut, um für verschiedene Bildschirmauflösungen die passenden Bildgrößen bereitzustellen.

3. Media Queries

Media Queries sind CSS-Regeln, die es ermöglichen, bestimmte Layoutanpassungen basierend auf der Bildschirmgröße oder -ausrichtung vorzunehmen. Mit Media Queries kannst du unterschiedliche Layouts für Smartphones, Tablets und Desktops definieren und Elemente gezielt anpassen.

  • Tipp: Definiere Breakpoints in deinen Media Queries, z.B. für gängige Bildschirmgrößen wie 768px (Tablets) oder 1024px (Laptops). Achte darauf, dass dein Design bei jeder Bildschirmgröße gut aussieht und funktioniert.

4. Mobile First Ansatz

Wie schon im Mobile First Design erwähnt, ist es sinnvoll, das Design zuerst für mobile Geräte zu optimieren und es dann schrittweise für größere Bildschirme zu erweitern. So stellst du sicher, dass die wichtigsten Inhalte auch auf kleinen Bildschirmen gut sichtbar und zugänglich sind.

  • Tipp: Verwende den Mobile First Ansatz, indem du deine CSS-Stile zunächst für mobile Geräte erstellst und dann mit Media Queries auf größere Bildschirmgrößen erweiterst.

Best Practices für Responsive Webdesign

1. Navigation optimieren

Die Navigation muss auf allen Geräten gut funktionieren. Auf Desktops bietet sich oft eine horizontale Menüleiste an, während auf mobilen Geräten eine Hamburger-Navigation oder ein ausklappbares Menü sinnvoll ist, um Platz zu sparen.

  • Tipp: Sorge dafür, dass die Navigation einfach zu finden und leicht zu bedienen ist. Vermeide überladene Menüs und nutze auf mobilen Geräten ein klares, einfaches Navigationssystem.

2. Typografie skalieren

Die Schriftgröße sollte sich ebenfalls an die Bildschirmgröße anpassen. Was auf einem Desktop gut lesbar ist, kann auf einem Smartphone zu klein oder zu groß wirken. Achte darauf, dass die Texte auf allen Geräten gut lesbar bleiben.

  • Tipp: Verwende relative Schriftgrößen wie „em“ oder „rem“, um sicherzustellen, dass die Typografie auf verschiedenen Geräten proportional skaliert wird.

3. Vermeide horizontales Scrollen

Horizontales Scrollen ist ein häufiger Fehler im Webdesign und sollte in einem responsive Layout vermieden werden. Nutzer sollten alle Inhalte durch vertikales Scrollen erreichen können, ohne die Seite seitlich verschieben zu müssen.

  • Tipp: Teste dein Design auf verschiedenen Bildschirmgrößen und überprüfe, ob das Layout vollständig auf den Bildschirm passt. Vermeide feste Layouts, die horizontales Scrollen erzwingen.

4. Button-Größen anpassen

Buttons und andere interaktive Elemente müssen auf mobilen Geräten groß genug sein, um problemlos berührt zu werden. Auf einem Smartphone sollte ein Button mindestens 44x44 Pixel groß sein, um die Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten.

  • Tipp: Achte darauf, dass Buttons und Links auf Touchscreens leicht anzutippen sind. Verwende genügend Whitespace um interaktive Elemente, damit sie nicht zu eng nebeneinander liegen.

5. Testen auf echten Geräten

Responsive Webdesign sollte auf echten Geräten getestet werden, um sicherzustellen, dass es überall gut funktioniert. Simulationen in Browsern sind hilfreich, ersetzen aber nicht den Test auf einem tatsächlichen Smartphone oder Tablet.

  • Tipp: Teste deine Website auf verschiedenen Geräten, von Smartphones und Tablets bis hin zu großen Desktop-Bildschirmen, um sicherzustellen, dass das Design konsistent bleibt und keine Layoutprobleme auftreten.

Vorteile von Responsive Webdesign

1. Konsistente Nutzererfahrung

Ein responsives Design stellt sicher, dass Nutzer unabhängig vom verwendeten Gerät die gleiche Erfahrung machen. Sie müssen sich nicht an unterschiedliche Layouts gewöhnen, sondern erhalten eine einheitliche und reibungslose Benutzeroberfläche.

2. SEO-Vorteile

Google bevorzugt mobile-freundliche Websites und verwendet den Mobile-First-Index, um die Suchergebnisse zu bewerten. Ein responsives Design hilft dabei, in den Suchergebnissen besser abzuschneiden und die SEO-Rankings zu verbessern.

3. Kosteneffizienz

Anstatt separate Versionen deiner Website für verschiedene Geräte zu erstellen, ermöglicht Responsive Webdesign, dass du nur eine Version entwickelst und pflegst. Das spart Zeit und Kosten bei der Entwicklung und Wartung.

Beispiel für den Einsatz von Responsive Webdesign:

„Nachdem wir ein responsives Design implementiert haben, stieg die Verweildauer auf unserer Website um 20%, da Nutzer auf mobilen Geräten leichter navigieren konnten. Außerdem verbesserte sich unser SEO-Ranking, da unsere Seite jetzt auf allen Geräten gut funktioniert.“

Warum Responsive Webdesign ein Muss ist

Da Nutzer heute auf einer Vielzahl von Geräten surfen, ist es unerlässlich, dass deine Website oder App auf jedem Bildschirm optimal dargestellt wird. Responsive Webdesign sorgt für eine einheitliche Nutzererfahrung, verbessert deine SEO-Rankings und spart langfristig Kosten bei der Entwicklung und Pflege deiner digitalen Produkte.

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