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CRE8GUIDE - Part 5/24

UX - das Herz guten Designs

Erfolgreiche Marken leben von einer guten User Experience

User Experience (UX) ist weit mehr als ein Trend – es ist das Herz jedes guten Designs. Ob Websites, Apps, Haushaltsgeräte oder Alltagsgegenstände: UX ist überall dort zu finden, wo Menschen mit Produkten interagieren. Sie bestimmt, ob ein Nutzer frustriert oder begeistert zurückbleibt, ob er bleibt oder geht. Eine gute UX schafft ein Erlebnis, das intuitiv, angenehm und effektiv ist. Eine schlechte UX führt dagegen zu Frustration und Unzufriedenheit.

Steve Jobs brachte es auf den Punkt:
„Design is not just what it looks like and feels like. Design is how it works.“
Gutes Design ist also nicht nur ästhetisch, sondern funktional – und genau hier kommt UX ins Spiel.

Was ist UX überhaupt?

UX beschreibt die Interaktion zwischen Mensch und Produkt – die gesamte Erfahrung, die ein Nutzer macht. Es geht darum, die Bedürfnisse der Nutzer zu verstehen und Lösungen zu finden, die sie zufriedenstellen. Ein Produkt mit einer hervorragenden UX spricht die Zielgruppe an, löst Probleme und fühlt sich dabei mühelos an.

Ein oft zitierter Grundsatz im UX-Design lautet:
„Wenn User anfangen müssen nachzudenken, solltest du als Designer nachdenken.“
Das Ziel ist es, Hürden zu beseitigen und den Nutzern ein nahtloses Erlebnis zu bieten.

Warum ist UX so wichtig?

Gute UX ist der Schlüssel zu glücklichen Kunden und langfristigem Erfolg. Sie sorgt dafür, dass Nutzer wiederkommen, Marken vertrauen und Produkte weiterempfehlen.

  • Gute UX: Nutzer fühlen sich verstanden und finden schnell, was sie brauchen. Die Interaktion ist reibungslos und angenehm.
  • Schlechte UX: Nutzer werden frustriert, verlassen die Plattform und suchen Alternativen. Negative Erlebnisse können langfristig das Markenimage schädigen.

Die Grundlagen guter UX

Gutes UX-Design beginnt mit einem klaren Fokus auf den Nutzer, strebt einfache und intuitive Lösungen an und ist strategisch auf die Ziele der Marke ausgerichtet.

1. Nutzerzentrierung

Der Nutzer steht immer im Mittelpunkt. Ohne ihn verliert das beste Design seinen Sinn.
Ziel: Verstehe die Wünsche, Bedürfnisse und Probleme der Zielgruppe, um Designs zu schaffen, die sie wirklich unterstützen.
Ansatz: Nutze Personas, Empathie-Mapping und User-Journeys, um eine klare Vorstellung vom Nutzer zu bekommen.

2. Lösungen statt Probleme

UX-Design ist lösungsorientiert. Es geht darum, Probleme zu erkennen und Wege zu finden, sie zu überwinden.
Ziel: Vermeide, dich in den Problemen zu verlieren, und fokussiere dich darauf, wie das gewünschte Ziel erreicht werden kann.
Ansatz: Breche komplexe Herausforderungen in kleinere, lösbare Schritte herunter und prüfe, welche Wege effizient und nutzerfreundlich sind.

3. Marken- und Kommunikationsziele

Ein gutes UX-Design spiegelt die Ziele der Marke wider und trägt zur Kommunikation der Markenbotschaft bei.
Ziel: Designs, die sowohl Nutzerbedürfnisse als auch Markenwerte und geschäftliche Ziele vereinen.
Ansatz: Arbeite eng mit Marketing und Produktmanagement zusammen, um sicherzustellen, dass das Design die gewünschte Botschaft transportiert.

4. Komplexität rausnehmen

Komplexität ist der Feind der guten UX. Je einfacher und klarer das Design, desto angenehmer die Erfahrung für den Nutzer.
Ziel: Nutzer sollten nie darüber nachdenken müssen, wie sie ein Produkt verwenden – es sollte intuitiv sein.
Ansatz: Nutze klare Informationshierarchien und eliminiere unnötige Elemente, um den Fokus auf das Wesentliche zu legen.

Die Werkzeuge für gute UX

1. Informationsarchitektur und Wireframes

Eine klare Struktur ist das Fundament guter UX.
Ansatz: Erstelle Wireframes, um die Informationsarchitektur zu definieren und sicherzustellen, dass der Nutzer Inhalte leicht findet.

2. UX Writing

Jedes Wort zählt. UX Writing sorgt dafür, dass Nutzer klare, hilfreiche und intuitive Texte vorfinden.
Ansatz: Verwende einfache, präzise Sprache, die den Nutzer durch das Produkt führt und seine Fragen beantwortet.

3. Prototyping und Tests

Prototypen sind der erste Schritt, um Ideen zum Leben zu erwecken und ihre Effektivität zu testen.
Ansatz: Erstelle Prototypen, um Nutzertests durchzuführen und frühzeitig Feedback einzuholen. So kannst du Designs iterativ verbessern.

4. UI-Design

Das User Interface (UI) ist der sichtbare Teil der UX. Es verbindet Ästhetik mit Funktionalität und sorgt für ein ansprechendes, intuitives Erlebnis.
Ansatz: Achte darauf, dass das UI konsistent, visuell klar und ansprechend ist – immer mit dem Nutzer im Fokus.

Tipps für ein starkes UX-Design

  • Teste früh und oft: Führe Nutzertests in allen Phasen des Projekts durch, um Probleme frühzeitig zu erkennen und Lösungen zu entwickeln.
  • Denke einfach: Reduziere Komplexität und schaffe intuitive Navigation. Nutzer sollten nie über das Design nachdenken müssen.
  • Bleibe flexibel: UX ist ein iterativer Prozess. Passe dein Design kontinuierlich an Nutzerfeedback und neue Anforderungen an.
  • Arbeiten im Team: Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen wie Entwicklung und Marketing ist entscheidend, um die Ziele der Marke und der Nutzer zu vereinen.

Fazit: UX ist alles

UX ist das Herzstück eines jeden guten Designs. Es entscheidet darüber, ob Nutzer bleiben oder gehen, ob sie das Produkt lieben oder frustriert sind. Gute UX ist mehr als nur schöne Oberflächen – sie ist das Zusammenspiel aus Strategie, Funktion und Ästhetik. Indem du dich auf den Nutzer konzentrierst, Lösungen findest und die Marke im Blick behältst, schaffst du Designs, die nicht nur funktionieren, sondern begeistern.

Merke: Gutes Design macht das Leben einfacher – und das ist die wahre Macht von UX.

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